Sprachcoaching ist eine Kurzzeitintervention 

... mit großer Wirkung

1) um das Onboarding von Fachkräften aus aller Welt zu flankieren
2) für die sprachliche Vorbereitung auf neue Aufgaben und Positionen
3) in Phasen der Stagnation und zur (Neu-)Orientierung
 

Sprachcoaching-Paket klein & digital
Zielklärungs- und Abschlussgespräch mit Auftraggeber, 4 Coaching-Sitzungen
390 € zzgl. 19 % MwSt.

Sprachcoaching-Paket midi & digital
Zielklärungs- und Abschlussgespräch mit Auftraggeber, 8 Coaching-Sitzungen
689 € zzgl. 19 % MwSt.

Vor-Ort-Coachings und weitere Formate auf Anfrage

Fallbeispiel 1
Deutsch in der Apotheke

Aliyah Mohammed ist Apothekerin, hat in Deutschland die Berufsanerkennung erhalten und die Fachsprachenprüfung  mit guten Noten bestanden. Vom täglichen Kundenkontakt in der Apotheke fühlt sie sich aber überfordert. Ein Mitarbeiter der Agentur für Arbeit macht die Filialleitung der Apotheke auf Sprachcoaching aufmerksam.

Im Erstgespräch wird deutlich, dass die Schwierigkeiten mit der neuen Sprachhandlung zusammenhängt: In ihrer Heimat hat Aisyah Mohammed ausschließlich Arzneimittel und Präparate hergestellt. Kundengespräche hat sie auch in ihrer Muttersprache noch nie geführt

Im Laufe von 4 Sprachcoaching-Sitzungen kann sie einen Plan entwickeln, den sie mit bestehenden Ressourcen umsetzen kann.

  • Sie bildet ein Lerntandem mit der Pharmazeutisch-technischen Assistentin, die sich im Anerkennungspraktikum befindet, den kommunikativen Teil sicher beherrscht, aber Unterstützung bei den naturwissenschaftlichen Fächern benötigt.
  • Die Filialleitung teilt die Schichtpläne so ein, dass die beiden täglich 30 min für gegenseitiges Fragen, Üben und Feedback haben.
  • Zudem wird Aisyah Mohammed einmal in der Woche für 30 min die erfahrenen Kolleginnen bei der Arbeit beobachten, sich typische Redemittel und Sprachhandlungen notieren und diese später in ihr sprachliches Repertoire aufnehmen.
  • Weil sie merkt, dass das laute Sprechen für sie eine große Überwindung ist, macht Aisyah Mohammed einen für sie sehr mutigen Schritt: Sie tritt in einen Chor ein, bei dem sie nicht nur singen wird, sondern auch professionelles Stimmtraining erhält.

Fallbeispiel 2
Deutsch im Planungsbüro

Paula ist Bauingenieurin und arbeitet in einem Stuttgarter Planungsbüro. Sie ist für die Bauüberwachung zuständig.

Ein Kollege aus einem norddeutschen Büro hat sie auf das Instrument „Sprachcoaching“ aufmerksam gemacht. Ihm hat es beim Einstieg in neue Aufgaben und bei der Vorbereitung auf den Einbürgerungstest sehr geholfen.

Paula macht im Erstgespräch ihre Schwierigkeiten deutlich: E-Mails zu lesen fällt ihr leicht, für das Beantworten benötigt sie viel Zeit, die ihr bei anderen Aufgaben fehlen. Ihr Vorgesetzter hat sich bereits darüber beschwert. Am meisten belastet sie aber, dass sie den Gesprächen bei den Vor-Ort-Begehungen nicht folgen kann. Diese Gespräche zu leiten und parallel auch noch Notizen für die Protokolle machen zu müssen, setzt sie sehr unter Druck.

Sitzung 1: Themenschwerpunkt E-Mails schreiben - Paula Müller lernt 3 KI-gestützte Schreib-, Übersetzungs- und Korrekturtools kennen, durch die sie 80 % ihrer Schreibzeit sparen kann.  Nach Rücksprache mit dem Datenschutzbeauftragten hat sie schnell geklärt, welches Tool sie bei der Arbeit benutzen kann.

Sitzung 2: Da das Thema Schreiben erledigt ist, kann das Sprachcoaching sich auf die mündliche Kommunikation auf der Baustelle konzentrieren. Bei der Bestandsaufnahme wird Paula Müller erst deutlich, dass die Baugeräusche, die Mischung aus Fach- und Umgangssprache und die regionale Mundart Faktoren sind, auf die sie mit unterschiedlichen Strategien reagieren kann.

Sitzung 3 bis 8: Paula Müller entwickelt Strategien und trainiert Redewendungen, wie sie die Gespräche vor Ort von der lauten Baugrube zu ruhigeren Orten verlagern kann. Sie übt Sätze, mit denen sie um hochdeutsche Formulierungen bitten kann. Und sie holt sich die Erlaubnis, die Gespräche aufzunehmen und im Anschluss transkribieren zu lassen. So kann sie sich auf das Gespräch konzentrieren. Und das anschließende Erstellen der Protokolle wird für sie viel einfacher.

Fallbeispiel 3
Deutsch in der Pflege

Nermin Jovanovic ist seit 2 Jahren in Deutschland und arbeitet als Pflegehelfer. Parallel bereitet er sich auf die Anerkennungs- und die Fachsprachenprüfung vor. Da er im Schichtdienst arbeitet, kann er keinen Sprachkurs besuchen.

Er hofft, dass er im Sprachcoaching seine individuellen Schwachstellen identifizieren und sich gezielt auf die sprachlichen Anforderungen der Prüfungen vorbereiten kann.

Im Erstgespräch wird deutlich, dass Nermin Jovanovic über gute Lernstrategien verfügt. Seine bestehenden Deutschkenntnisse hat er im Selbststudium erworben. Grammatikalisch korrekte Sätze zu schreiben und den Wortschatz zu erweitern fällt ihm nicht schwer.

Die formale Korrektheit seiner schriftlichen Sprache kann er aber in der mündlichen Produktion nicht beibehalten.Im Laufe von 4 Sitzungen entwickelt Nermin Jovanovic folgende Ideen:

  • Da er sich von Kollegen nicht sprachlich korrigieren lassen möchte, vereinbart er mit einem  Fußballfreund, dass dieser mit ihm einmal in der Woche an typischen Fehlern übt.
  • Den Beginn machen die Fußballfreunde mit der Wortstellung im Nebensatz. Nermin Jovanovic hat eine Audioaufnahme von sich analysiert und feststellt, dass dies die Quelle für 80 % seiner Fehler ist.
  • In den Sitzungen mit dem Sprachcoach lernt er Übungen kennen, die er für das mündliche Training mit dem Freund nutzen kann. Zudem werden schwierige Situationen aus dem Alltag nachbesprochen.
  • Auch Modellprüfungen werden in den Sitzungen simuliert.

Die kommenden Sprachcoaching-Sitzungen werden in einem Abstand von 4 bis 6 Wochen stattfinden.

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